In diesem Beitrag gehen wir darauf ein, weshalb die FMEA neben ihrem wesentlichen Ziel – der Risikominimierung – auch eine hervorragende Methode zur Dokumentation ist. Sie bietet eine strukturierte und systematische Herangehensweise an die Identifizierung und Bewertung von Risiken.
Hier sind einige Gründe, warum sie so gut zur Dokumentation geeignet ist:
- Klarheit und Übersichtlichkeit:
Die FMEA verwendet ein standardisiertes Format, das die klare und übersichtliche Dokumentation von potenziellen Fehlern, deren Ursachen und Auswirkungen ermöglicht. Dies macht die Informationen für alle Beteiligten leicht zugänglich und verständlich.
- Nachvollziehbarkeit:
Die FMEA-Tabelle enthält detaillierte Informationen über die Risikobewertung, die Risikominderungsmaßnahmen und die Verantwortlichkeiten. Dadurch wird die Nachvollziehbarkeit der Entscheidungen und Maßnahmen gewährleistet.
- Beweiskraft:
Die FMEA-Dokumentation dient als Beweis für die proaktive Risikominderung, die ein Unternehmen unternommen hat. Im Falle von Reklamationen oder Haftungsansprüchen kann die Dokumentation als Beweismittel verwendet werden.
- Kontinuierliche Verbesserung:
Die FMEA-Dokumentation ermöglicht die Verfolgung der Wirksamkeit der Risikominderungsmaßnahmen und die Anpassung der Analyse im Laufe der Zeit. Dies unterstützt die kontinuierliche Verbesserung von Prozessen und Produkten.
- Kommunikation und Zusammenarbeit:
Die FMEA-Dokumentation dient dem gemeinsamen Verständnis für alle Beteiligten, wie z. B. Ingenieure, Qualitätsmanager und Produktionsmitarbeiter. Sie fördert die Kommunikation und Zusammenarbeit im Unternehmen.
Insgesamt bietet die FMEA eine vollständige und strukturierte Dokumentation aller relevanten Informationen zur Risikominderung. Dies macht sie zu einem wertvollen Instrument für die Qualitätssicherung, die Produktsicherheit und die Haftungsminimierung.